>Widerstand< aus Sicht der Quantenphilosophie
Widerstand stärkt das,
wogegen man Widerstand hegt!
Es regt sich gerade viel Widerstand in diesem Land. Sätze wie „Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht“ kursieren durch das soziale Netzwerk und es wird versucht, die Menschen für die unterschiedlichsten Belange aufzufordern, Koalitionen zu bilden – und nicht selten mit Erfolg!
Es werden uralte menschliche Verhaltensmuster angetriggert und sie verfangen noch immer.
„Was Du aussendest, kommt zurück“, „Da, wo der Geist den Fokus kreiert, entsteht Realität“, „Was man ablehnt, wird gestärkt“, „Die Energie folgt der Aufmerksamkeit“ und, wie der Buddha sagte: „Zorn verschwindet nicht durch Zorn, sondern allein durch Liebe“ oder Jesus: „Liebet Eure Feinde“. Diese einfachen und verständlichen Worte versuchen den Menschen die wichtigste aller universalen Grundregeln, quasi §1 der universalen Naturgesetze, zu vermitteln, die auch die Quantenphysik untermauert: Eine Schwingungsfrequenz kann sich nur mit einer ihr entsprechenden verbinden. Das Universum macht keine Kompromisse!
Wenn ich in den Widerstand gegen etwas gehe, ist die energetische Schwingungsfrequenz mit dem, wogegen ich aufbegehre, identisch und damit stärke ich genau das, was ich ablehne.
Der alte Indianer würde sagen: Du fütterst den falschen Wolf!
Und weil es für uns Menschen so schwer ist, sich überhaupt nur vorzustellen, etwas „bekämpfen“, also schwächen zu können, indem man NICHT kämpft, sondern in einer hohen Schwingung, wie der Liebe, der Dankbarkeit oder der Gelassenheit „dagegen“ hält, indem ich nicht gegen etwas, sondern für etwas anderes ist, werden wir wohl auf absehbare Zeit nicht aus diesem kollektiven Dilemma herausfinden. Damit würde der „Bewusstseinssprung“ bis auf weiteres vertagt.
Dass auch „spirituell“ interessierte Menschen anfällig sind für diesen Rückfall in uralte Muster, darf einen verwundern. Sie sollten es besser wissen, möchte man denken. „Walk the talk“ – Tue, was Du sprichst.“
Das ist aber eben nicht immer so einfach – der Kopf versteht und das Unterbewusste zeigt uns den Vogel und warnt lauthals, in seinem immerwährenden Bestreben uns zu schützen: „Man kann sich doch nicht alles gefallen lassen!“, „Du musst Dich wehren, sonst gehst Du unter!“, „Wer schweigt, stimmt zu!“, oder „Wie? Meine Feinde lieben?? Die werden mich dann fressen!“ Herr Darwin lässt grüßen!
Und manch besonders „Spiritueller“ findet sogar in seiner „elitären Position“ die Rechtfertigung für den Rückfall in die Steinzeit- und merkt es nicht einmal. Das meint E.Tolle, wenn er schreibt: „Hüte Dich vor denen, die sagen, sie seinen spirituell, es sind die schlimmsten von allen!“
Es ist, wie in der englischen Grammatik:
Theoretisch einfach – und die Praxis ist eine ganz andere Nummer!
Deshalb sollten wir alle nachsichtig und geduldig sein – mit den anderen und auch und vor allem, mit uns selbst. Denn sicher passieren solche Rückfälle jedem von uns – mal mehr – mal weniger, sie sind lehrreicher Pfade.
Nur so können wir erkennen, wo wir stehen. Wir können sehen, wohin wir wollen und wir können Wege finden, dorthin zu kommen.
Und auch hier gilt: Der Weg ist das Ziel!
Machen wir uns auf!