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Verantwortung und Ausreden

Vor vielen Jahren, die Kinder waren noch jung, schellte es an meiner Haustür Sturm und draußen stand unsere Älteste mit der Jüngsten an der Hand, die aussah, wie ein geschälte Pellkartoffel. Es war ein heißer Sommertag und die Mädchen waren in leichter Bekleidung zu ihrem Lieblingsspielplatz aufgebrochen, in den Wald. Dort, keine 50 m von unserem Haus, bauten sie ein Baumhaus. Die Kleine hatte nicht aufgepasst, und war von einem Ast  abgerutscht und, sich am Stamm der alten Buche haltend, hinuntergerutscht. Dabei hatte sie sich die Arme, den Bauch und die Oberschenkel übel aufgescheuert.

Ohne lange zu denken, schnappte ich das weinende Kind und fuhr in die Unfallnotaufnahme, wo sie sofort behandelt wurde. Der so wichtige, wöchentliche Hausputz spielte keine Rolle mehr!

Szenenwechsel:

Vor einem guten Jahr saß ich abends noch an meinem Laptop und schrieb einen Artikel, der unbedingt an diesem Abend fertig werden sollte. Er war wichtig, denn am nächsten Tag sollte ein Newsletter rausgehen und das sollte der Leitartikel sein. Plötzlich stand meine Hündin, die bis dahin an meinen Füßen geschlafen hatte auf, würgte 3 Mal heftig und kotzte eine riesige Lache Blut auf den Fußboden. Sofort war der Artikel vergessen, der Fußboden war mir egal, ich saß wenige Minuten später im Auto Richtung Tierklinik.

Beide Ereignisse zeigen, was jeder von Euch auch schon erlebt hat. Wir kommen in eine herausfordernde Situation und reagieren ganz automatisch und schnell.

Alles, was kurz zuvor noch „lebenswichtig“ schien, ist vergessen, und wir handeln – konzentriert, fokussiert und lösungsorientiert. Ich kann hier nur für mich sprechen – aber ich habe häufig bestätigt bekommen, dass es anderen auch so geht. In solchen Momenten bin ich vollkommen ruhig und weiß genau, was ich tue. Ich rufe Ressourcen ab, die offensichtlich in mir vorhanden sind. Das ist gelernt! Hier bestätigt sich ein Axiom des NLP: „Jeder Mensch trägt alle Ressourcen in sich, die er braucht“-
Dies  resultiert aus der Summe der gemachten Erfahrungen. In solchen Augenblicken übernehmen wir Verantwortung und das zu 100% – nicht zu 90%, nicht u 75% – wir stellen alles hinten an und sind zu 100% ausgerichtet auf die positive Veränderung der Situation.

„Wer zu 100% Verantwortung übernimmt, erzeugt Ergebnisse, alle anderen schaffen Ausreden!“, schreibt Dirk-Michael Lambert in seinem Buch „Die Formel des Erfolgs“.

Ich kann das, Du kannst das, jeder kann das! Allerdings muss es dafür meist richtig heftig kommen. Nicht dass wir es nicht immer könnten, wir tun es nur eben nicht!

„Ich kann meine Situation nicht ändern, weil… !“, „Ich würde so gerne, aber..!“, „Der momentane Markt gibt das nicht her!“, solche und ähnliche Aussagen höre ich so oft in meiner Praxis. All diese weils und abers sind …Ausreden! Wenn das Leben, die Gesundheit davon abhinge, würden sie keine Relevanz mehr haben. So aber sind Ausreden und Schuldige schnell gefunden und alles geht weiter, wie bisher…  man jammert und schimpft und bleibt Opfer der Umstände. Und die – hat man selbst geschaffen! Und genauso erschafft man mehr vom selben! Denn, jeder – JEDER (!!!) – Gedanke ist schöpferisch! Energie folgt der Aufmerksamkeit.

Dabei wissen wir genau, wie es geht. Wir alle haben es schon etliche Male gemacht, die in uns schlummernden Ressourcen abgerufen und genutzt. Voraussetzung scheint allerdings, es muss einen ganz besonderen Grund geben – einen, der uns keine Weils, Abers, Eigentlichs mehr erlaubt.

Stell Dir einmal vor, dieser Automatismus des bewussten, fokussierten Handelns würde auch immer dann funktionieren, wenn Du  nur einen negativen Gedanken hast! Er würde Dich sofort in die Position versetzen, in der Du zu 100% Verantwortung übernimmst – Verantwortung für DEIN Denken! Dann käme es gar nicht mehr zu solchen Erfahrungen auf der Lebensbühne! Und hier gilt, Übung macht den Meister!

Wer zu 100% Verantwortung übernimmt, schafft Ergebnisse, die anderen schaffen Ausreden! Jeder Gedanke ist schöpferisch! Die Energie folgt der Aufmerksamkeit!

Na?

Es gibt viele Möglichkeiten, lösungsorientierte Wege zu finden und sich aus negativen Gedanken zu befreien. Eine der besten allerdings ist, nach meinem Erachten, das Bewusstseinsdreieck der Quantenfeld Transformation. Es ist leicht lernbar, jederzeit nutzbar, es geht schnell und verändert die Frequenz nachhaltig. Hinzu kommt, dass uns in diesem Bewusstseinszustand die Lösungen im wahrsten Sinne zufliegen, denn wir sind im Frequenzbereich der Tetawellen, die für hohe Kreativität stehen.

Nun  kommt es auch vor, dass Teilnehmer mir sagen: „In der Zustand des Wohlgefühls komme ich immer schnell, wenn ich übe, aber wenn ich in einer herausfordernden Situation stecke, dann nicht mehr.“ Hier gibt es eine gute Hilfe, bis der Automatismus sich einstellt und die sind schnell erklärt:

Als ich meine Tochter packte, war die Notaufnahme auch nicht plötzlich und auf magischem Weg im Vorgarten – es lagen 22 km Straße zwischen Abfahrt und Ankunft. Als ich Milla ins Auto lud, lagen zwischen uns und der Tierklinik sogar 33,5 km. Sie mussten überwunden werden – und das geschah nur, weil ich losfuhr.

Wenn man in einer herausfordernden Situation steckt, die Gedanken sich überschlagen und die Emotionen einen übermannen ist es auch ein Stück Wegstrecke bis ins Wohlgefühl – dann bringt es gar nichts, aufzugeben und diesen Gefühlen das Feld zu überlassen, sich von ihnen einnehmen zu lassen und sie durch Schuldzuweisung, Ausreden, durch weils und abers noch weiter anzutreiben.

Losfahren bedeutet in solchen Momenten: Raus aus diesen Gedanken!!! Jeder Gedanke ist ein Schöpfungsakt und indem Du darüber nachdenkst, was Du nicht willst, erschaffst Du mehr davon, was Du nicht willst. Übernimm die Verantwortung über Dein Denken und …“fahr los“!

Schritt 1:  Verlass den Ort, an dem Du in diesen Zustand gerutscht bist. Geh zumindest einige Meter weg von dem Platz. Richte gezielt Deinen Fokus auf irgendetwas in Deinem Umfeld. Ein Vase, ein Blume, Nachbars Hund am Gartenzaun (wenn Du Hunde magst!).

Schritt 2: Fang an, das, was Du siehst zu beschreiben – genau, präzise und laut. Nach etwa 17,2 Sekunden merkst Du, dass sich Deine emotionale Verfassung beginnt zu verändern. (Meine Fahrten in Krankenhaus/Tierklinik dauerten länger!!

Schritt 3: Jetzt bist Du bereit, Dich hinzusetzen und mit Hilfe des Bewusstseinsdreiecks in Dein Wohlgefühl abzutauchen. Man kann auch sagen: Du bist der Lösung nahe!

Und hier die Anleitung für alle, die Quantenfeld Transformation  (noch) nicht kennen:

Das Bewusstseins-Dreieck in der Eigenanwendung:

  1. Thema auswählen – Skala
  2. Verbindung mit Quantenfeld: Alles ist Energie
  3. 1. Punkt: Suche mit Deiner ersten Hand den ersten Punkt.
  4. 2. Punkt: Suche mit Deiner zweiten Hand den 2 Punkt.
  5. Gleichzeitigkeit: Sei Dir beider Punkte gleichzeitig bewusst.
  6. Wohlgefühl: Nimm das Wohlgefühl (z.B. innere Stille, Ruhe, Frieden, Glückseligkeit) wahr, das sich in Dir ausbreitet.
  7. 2 Minuten: Halte die Punkte 1 und 2 und nimm gleichzeitig diese beiden Kontaktpunkte und das Wohlgefühl wahr (Bewusstseins-Dreieck).
  8. 2 Minuten: Denke wieder an Dein Thema und schau es Dir einfach nur an, ohne zu bewerten. Bemerke, was sich bereits verändert hat und schau weiter zu, ohne mit Deinem Verstand etwas ändern zu wollen.
  9. 2 Minuten: Nimm jetzt wieder nur das Bewusstseins-Dreieck wahr.
  10. Wiederholung: Wiederhole die Punkte 8. und 9. so oft wie gewünscht.
  11. Beende die Eigenanwendung mit Wahrnehmung des Bewusstseins-Dreiecks
  12. Skala: Was hat sich verändert?

 

Auch wenn das BW-Dreieck nur ein kleiner Teil der Quantenfeld Transformation ist, es ist eine sehr effektive Vorgehensweise und vermittelt einen Eindruck von dem, was in den Ausbildungen kommen wird. Und… es ist so einfach zu lernen, dass man es auf diese Weise lernen kann und über ein 1. Hilfe-Kit verfügt, wenn Gedanken und Gefühle außer Kontrolle geraten!

So kommt man schnell wieder in die Verfassung, Gedanken und Gefühle zu regulieren und so übernimmt man 100% Verantwortung und schafft Ergebnisse – KEINE Ausreden!

Und ja, auch mir ist wohl passiert, dass ich meine Gedanken nicht kontrolliert habe, irgendwann. Informationen über Giftköder in der Umgebung haben offenbar zu ungünstigen Gedanken geführt, und das Gesetz der Resonanz tat, was es immer tut. Ich bin mir dessen bewusst, übernehme auch dafür die Verantwortung zu 100% und kann mir vergeben – auch ich bin ein Mensch! Und ich übe mich darin, dass mir so etwas nicht mehr passiert!

 

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